Bogenlänge im Einheitskreis
Winkel in Grad | Winkel | x | y | Bogenlänge |
0° | 0 | 1 | 0 | 0 |
30° | pi/6 | 3^0,5/2 | 0,5 | 0,523598 |
45° | pi/4 | 2^0,5/2 | 2^0,5/2 | 0,785398 |
60° | pi/3 | 0,5 | 3^0,5/2 | 1,047197 |
90° | pi/2 | 0 | 1 | 1,570796 |
Radius r=1
Bogenlänge b1=pi*r*ß/180°
Bogenlänge b2=Integral (1+y'(x)^2)^0,5 dx mit y=(r^2-x^2)^0,5, dies ist die Kreisgleichung
b2=Integral (1+x^2/(r^2-x^2))dx in den Grenzen von a zu b
b2=Integral (1/(1-x^2))dx in den Grenzen von a zu b
b2=arcsin(x) in den Grenzen von a zu b=arcsin(b)-arcsin(a)
b=1 Viertelkreis, daraus folgt: b2=arcsin(1)-arcsin(a), daraus folgt: b2=pi/2-arcsin(a) für a=x
b1=b2, daraus folgt: pi*r*ß/180°=pi/2-arcsin(x)
sin(pi/2-ß*pi/180°)=x
Phasenverschiebung pi/2, daraus folgt: cos(ß*pi/180°)=x
x=cos(b1), oder arccos(x)=b1
es gilt: x=cos(ß)*r=cos(ß), daraus folgt:
arccos cos(ß)=b1, daraus folgt, daß ß=b1
dies entspricht einer sogenannten "Sägezahnlinie" in den jeweiligen Intervallen
Link zur Mathelounge:
weiterführende Berechnungen, Versuch arcsinx durch Polynom darzustellen, trigonometrischer Ansatz
Aufgabe:
Darstellung des arcsinx durch ein allgemeingültiges Polynom unter Zuhilfenahme eines trigonometrischen Ansatzes
Problem/Ansatz:
1=u'a-a'u aus (arcsinx)'=1/(1-x^2)^0.5, daraus folgt: a=(1-x^2)^0.25, Quotientenregel Differentialrechnung
(arcsinx)'=(u'a-a'u)/a^2)
1=(sinx)^2+(cosx)^2, daraus folgt: a=(1-x^2)^0.25=cosx und u=sinx, gesucht ist das Polynom für u
1=u'a-a'u, daraus folgt: 1+2ua'=(u*a)'=u'a+a'u, Produktregel Differentiation
1+2ua'=1-2*(sinx)^2=cos(2x)=(sinx*cosx)'=2*(cosx)^2-1
1-2*u^2=2a^2-1 daraus folgt: u=(1-a^2)^0.5=(1-(1-x^2)^0.5)^0.5
u/a=arcsinx, folgender Ansatz wurde von mir gefunden, den ich nicht näher herleiten kann:
f1=k1(1-k2*(1-k3*x^2)^0.5)^0.5/(1-x^2)^0.25=u/a=arcsinx, mit k1=f(k2 ), daraus folgt:
f2=g1*arcsin(x*g2)=(1-(1-x^2)^0.5)^0.5/(1-x^2)^0.25=u/a
es soll gelten: f1=f2=g1*arcsin(x*g2) und f'2=g1*g2/(1-(g2*x)^2)^0.5=x/(2*(1-x^2)^1.25*(1-(1-x^2)^0.5)^0.5)=f'1
Ermittlung der Konstanten gi bei x=0.5, willkürlich gewählt:
g1=0.5228504671290 und g2=1.36658
Damit lautet die Funktionsgleichung für f2=f1=0.5228504671290*arcsin(x*1.36658)=(1-(1-x^2)^0.5)^0.5/(1-x^2)^0.25=u/a!!!!
Der arcsin(x)ergibt sich damit zu:
arcsin(x)=1/g1*(1-(1-(x*1/g2)^2)^0.5)^0.5/(1-(x*1/g2)^2)^0.25!!!!
Damit wurde nachgewiesen, daß die trigonometrische Funktion arcsinx, genau, durch ein Polynom dargestellt werden kann.
Die geplotteten Bilder sind nicht besonders aussagekräftig/genau in Ihrer Darstellung. Besuchen Sie doch einfach den weiter oben angezeigten Link zur Mathelounge, um sich einen besseren Eindruck, von dieser Problematik zu machen!
Abschließende Betrachtungen:
Der von mir danach ermittelte Sinus wird in seiner Gesamtheit sicherlich in zwei Abschnitte eingeteilt werden müssen, in Bezug auf seine Nachbildung durch ein Polynom, von x[0;1] und [1;pi/2]! Der zweite Abschnitt wird sich sicherlich aus der Funktion u=sinx=f1=k1(1-k2*(1-k3*x^2)^0.5)^0.5 ergeben. Die Konstanten wird man dabei durch einen Funktionswert, der ersten Ableitung und den Sonderfall bei x=pi/2, mit eine Abhängigkeit von k1=f(k2) ermitteln können. Danach dürfte es keine Probleme mehr geben, mit der zb. genauen Berechnung des Schwerpunktes der von der Sinuskurve eingeschlossenen Fläche. Dies ist jedoch mit einem erheblichen Rechenaufwand verbunden....!